Kunst­stof­f­ab­fäl­le als hoch­wer­ti­ger Se­kun­där­roh­stoff

In Deutschland fallen jährlich insgesamt 6,15 Mio. t Kunststoffabfälle an. Werden sie als Rohstoff verstanden, können sie durch werkstoffliches Recycling aufbereitet werden. Nur wenn sortenreines, hochwertiges Rezyklat vorliegt, wird der vermehrte Einsatz in einem gleichwertigen Anwendungsbereich möglich.  Am Beispiel der PET-Flaschen wird deutlich, dass das Ziel erreicht werden kann.

Ein­satz von Re­zy­klat

Bisher werden deutschlandweit jährlich 1,76 Mio. t Rezyklat verarbeitet, dies entspricht lediglich 12,3 % der gesamten verarbeiteten Kunststoffmenge.

Der bei der Herstellung neuer Kunststoffprodukte eingesetzte Anteil an Rezyklat ist branchenabhängig und variiert deutlich. Während in der Agrarindustrie 34 % Rezyklat verarbeitet werden, werden bei Elektrogeräten lediglich 3 % Kunststoffrezyklat eingesetzt.

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Dr.-Ing. Florian Brüning

Kunststofftechnologie und Kunststoffverarbeitung

Oberingenieur

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